missio magazin mit Schwerpunkt Naher Osten

Das missio magazin widmet sich in seiner neuesten Ausgabe der aktuellen Lage im Nahen Osten. Dabei stehen vor allem die diesjährigen Partnerländer des Monats der Weltmission – Ägypten, Syrien und Libanon – im Mittelpunkt der Reportagen, Hintergrundberichte und Interviews. Lesen Sie über die junge Generation in Syrien, die auf viele Jahre des Krieges zurückblickt und jetzt in einer Situation der Erstarrung gefangen ist, über Menschen am Rande der Gesellschaft im aufstrebenden Ägypten und darüber, was vom Arabischen Frühling übriggeblieben ist.

Über die Lage der Christinnen und Christen im Nahen Osten

In der Reportage "Wo liegt hier die Freiheit?" nehmen Redakteur Christian Selbherr und Fotograf Jörg Böthling die Leserinnen und Leser mit nach Ägypten. Die Herrschaft der Muslimbrüder ist lange vorbei und das Land gilt als friedlich und stabil. Auch die Lage der christlichen Minderheit hat sich deutlich verbessert. Doch jede Kritik an der Regierung wird hart bestraft, die Gefängnisse sind überfüllt. Ist alles nur eine kurze Atempause?

Um eine Generation, die um ihre Zukunft fürchtet, geht es in der Reportage "An der Seite der verlorenen Generation" von Redakteurin Kristina Balbach mit Fotos von Friedrich Stark. Zwölf Jahre Krieg prägen den Alltag der Menschen in Syrien. Millionen Kinder haben noch nie Frieden erlebt. Gute Schulbildung gibt es kaum. Die Salesianer Don Boscos in Damaskus sind für diese Mädchen und Jungen der Anker.

Außerdem im neuen Heft:

Über die nicht immer einfache Lage der Christen im Nahen Osten und in Nordafrika spricht Matthias Vogt, Generalsekretär des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande. Er erklärt im missio-magazin-Interview "Nachgefragt", warum sich die Kirche in diesen Ländern oftmals mit den Regimes arrangieren muss, wenn sie bleiben und weiter ihre Arbeit tun will.

Der SPD-Politiker Franz Maget, Sonderberater im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Kenner Nordafrikas und des Nahen Ostens, spricht im zweiten großen Interview im Magazin über den Umgang mit der derzeitigen Militärherrschaft in Ägypten und über das, was vom Arabischen Frühling übrig geblieben ist.

Und in der Rubrik "Blickwechsel" geht es um den Libanon – im Herzen und auf der Zunge: Der Besitzer der Ladenbar "The Joyful Road" in Beirut, Hashim Abdou, und der Chef des Münchner Lokals "Beirut Beirut" sprechen über die echte libanesiche Küche und wie schwierig es ist, im Libanon noch einen Laden zu betreiben. Hashim Abdou muss jeden Monat neu überlegen, wie er die Kosten für Strom und Gas bezahlen kann.

Und natürlich lesen Sie im neuesten missio magazin wieder viele spannende und bewegende Berichte und Geschichten aus den missio-Projektländern in Afrika, Asien und Ozeanien.